Hochzeitsfotos – die schönsten Ideen für das Shooting

Auf den Hochzeitsfotos wird euer großer Tag für die Ewigkeit festgehalten. Die Bilder werden euch immer wieder an diese Feier erinnern. Aus diesem Grund ist das Geld für ein professionelles Shooting gut investiert.

Braut und Bräutigam auf Gras
Gianni Scognamiglio / unsplash.com

Die Hochzeitsfotos werden in euch immer wieder das Gefühl eures Hochzeitstages hervorrufen. Das Glücksgefühl, den Partner fürs Leben gefunden haben, die Aufregung vor der Trauung, die Freude, alle wichtigen Menschen versammelt zu sehen, und natürlich die Liebe, die ihr füreinander empfindet. Ein guter Hochzeitsfotograf kann diese Gefühle einfangen. Damit die unverwechselbare Stimmung eurer Hochzeitsfeier auf den Bildern möglichst gut spürbar ist, ist es ratsam, nicht nur die üblichen Standardfotos zu machen, sondern auch ausgefallene Ideen für die Hochzeitsfotos umzusetzen.

Unsere 3 Top-Tipps für Fotoideen zur Hochzeit

  • Wählt eine Mischung aus klassischen und lockeren Motiven.
  • Besprecht eure Ideen vorher mit dem Fotografen und sucht gemeinsam nach einer geeigneten Location.
  • Macht das Paarshooting einige Tage nach der Hochzeit, dann seid ihr entspannter.

Traditionell oder modern?

Jeder kennt sie, die klassische Pose für das Hochzeitsfoto. Die Braut steht etwas vor dem Bräutigam, hält den Brautstrauß, während er sie von hinten umarmt und seine Hand auf ihre legt. Wahrscheinlich habt ihr dieses Motiv so oder ähnlich schon unzählige Male auf den Hochzeitsfotos eurer Eltern, Großeltern oder Freunde gesehen; ebenso wie ein Foto, auf dem das Brautpaar mit den Schwiegereltern zu sehen ist.

Gegen diese klassischen Motive für Hochzeitsfotos ist nichts einzuwenden – und trotzdem erscheinen sie nicht mehr ganz zeitgemäß. Häufig wirken sie etwas zu statisch und emotionslos – und für viele Paare schlichtweg zu konservativ.

Wenn ihr mehr von eurem Charakter zeigen wollt, traut euch, bei den Hochzeitsfotos ausgefallene Ideen umzusetzen – auch wenn eure Großeltern die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Lasst euch davon nicht beirren – schließlich war es früher auch nicht denkbar, zu fragen: Warum überhaupt heiraten? Während die Hochzeit früher der Normalfall war, entscheiden sich Paare heute aus ganz individuellen Gründen dafür – das sollten eure Hochzeitsfotos widerspiegeln.

Ein guter Fotograf wird immer einen Weg finden, euch an diesem Tag mit all euren Emotionen zu zeigen, ohne dass die Fotos lächerlich wirken. Am besten setzt ihr auf eine Mischung aus klassischen und ausgefallenen Posen und Motiven. So habt ihr eine Auswahl an traditionellen Hochzeitsbildern, die ihr zum Beispiel für Danksagungen verwenden könnt, und experimentellen Fotos, auf denen ihr viel besser eure spezielle Bindung zueinander erkennen könnt.

Paarshooting

Die Fotos von euch als Brautpaar sind natürlich die wichtigsten Bilder dieses besonderen Tages. Zusätzlich zu den Standardaufnahmen könnt ihr auch während des Paarshootings einige kreative Bildmotive umsetzen. Dafür solltet ihr euch schon im Voraus Gedanken darüber machen, welches Setting euch als Paar am besten charakterisiert und wie ihr euch am wohlsten fühlt.

Ob romantische, kindlich-verspielte oder verrückte Hochzeitsbilder – Ideen gibt es mehr als genug. Hier einige Anregungen:

  • Posen: Es muss nicht immer das klassische Kuss-Bild sein, auch fröhliches Herumtollen, witzige Grimassen oder ein einfaches Händehalten kann eure Verbundenheit ausdrücken. Ernste, ausdruckslose Gesichter bilden hingegen einen interessanten Kontrast zum emotionalen Anlass. Wenn ihr einen Lieblingsfilm habt oder euch beide für dieselbe Band begeistert, könnt ihr auch Filmszenen oder ein Plattencovermotiv nachstellen.
  • Location: Schöne Landschaften sind immer beeindruckend, und blühende Sonnenblumenfelder, wilde Wiesen oder eine verträumte Waldlichtungen bilden die perfekte Kulisse für ein glückliches Paar, das einer gemeinsamen Zukunft entgegenblickt. Scheut euch jedoch nicht davor, mit Erwartungen zu brechen, indem ihr ungewöhnliche Locations wie Freizeitparks, Recyclinghöfe, Plattenbausiedlungen oder abgestorbene Waldstücke wählt, wenn ihr sie für interessante Hintergrundmotive haltet.

Wie ihr seht, sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. An diesem Tag geht es nur um euch. Sammelt am besten eure Ideen für die Hochzeitsfotos und besprecht sie dann gemeinsam mit dem Fotografen. Er kann mit professionellem Blick beurteilen, was sich umsetzen lässt und auf den Fotos eine tolle Wirkung hat.

Tipp: Manche Paare verschieben das Fotoshooting auf einen Tag nach der Feier, um sich ganz darauf konzentrieren zu können und ihre Hochzeitsgäste nicht zu lange sich selbst zu überlassen. Einerseits ist die Aufregung am Hochzeitstag groß, andererseits kann die Zeit je nach Ablauf der Hochzeit an diesem Tag auch zu knapp sein. Zwei Stunden sollte man für ein professionelles Paarshooting einplanen, bei ausgefallenen Locations durchaus mehr.

Gruppenfotos

Auch bei den Gruppenfotos gilt: Verzichtet nicht ganz auf die klassischen Motive, die das Brautpaar mit den Eltern, im engen Familienkreis und mit den Trauzeugen zeigen. Wenn es allerdings um die Fotos mit Freunden, Trauzeugen und der ganzen Hochzeitsgesellschaft geht, könnt ihr ruhig wieder etwas ausgefallenere Aufstellungen ausprobieren.

Ob es nun die männlichen Freunde sind, die die Braut einfach davontragen, während der Bräutigam bestürzt dreinblickt, oder ob stattdessen alle weiblichen Gäste den Bräutigam verzückt anhimmeln, während er nur Augen für seine Frau hat – gerade mit größeren Gruppen kann man viele witzige Hochzeitsbilder-Ideen verwirklichen.

Verschickt doch mit der Einladung gleichzeitig den Aufruf, dass jeder Gast einen Vorschlag für Gruppenfotos an euch schicken soll und setzt die besten drei (oder mehr) bei der Feier um. So fliegen euch tolle Fotoideen für eure Hochzeit von ganz allein zu.

Gut vorbereitet zum Fotoshooting

Egal, ob ihr das wichtige Paarshooting am Tag eurer Hochzeit oder später macht: Bereitet euch auf jeden Fall so gut darauf vor, dass euch weder das Wetter noch lange Fußwege etwas anhaben können.

Für die Braut bedeutet das: Flache Schuhe sind ein Muss. Wenn das Shooting etwas abgelegen in der Natur stattfindet, kann es sehr unangenehm sein, die ganze Zeit in den hochhackigen Brautschuhen zu laufen. In bequemen Sneakers kommt man auch im Brautkleid schneller von A nach B und gönnt den Füßen eine wohlverdiente Ruhepause.

Auch Lippenstift, Mascara, etc. sollten nicht fehlen, um das Make-up zwischendurch jederzeit auffrischen zu können.

Der Bräutigam hat es da einfacher. Für ihn reicht ein Kamm, Haargel oder -spray und ggf. etwas Puder, damit die Haut auch bei warmen Sommertemperaturen nicht zu sehr glänzt.

Bringt auf jeden Fall einen Regenschirm mit, wenn das Shooting im Freien stattfindet. Falls es regnet, kann er auch gut als Requisite genutzt werden.


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