Dein Baby erblickt bald das Licht der Welt und die Entbindung rückt näher. Um dir die Geburt möglichst angenehm zu machen, solltest du genau überlegen, was du mit ins Krankenhaus nimmst.
Die Wehen setzen ein – jetzt muss alles schnell gehen? Ganz so dramatisch ist es zwar in den meisten Fällen nicht, denn von den ersten Anzeichen und vom Beginn der echten Wehen bis zur Geburt verstreicht meist noch ein wenig Zeit. Du hast aber sicher keine Lust, in diesem spannungsgeladenen Moment noch Gedanken daran zu verschwenden, was du für die Geburt mit ins Krankenhaus nehmen solltest. Sorge deshalb vor und packe die Kliniktasche rechtzeitig.
Unsere 3 Top-Tipps zur Kliniktasche für die Geburt
- Packe deine Kliniktasche rechtzeitig vor der Geburt. Tipp: Spätestens in der 36. Schwangerschaftswoche sollte die Tasche bereitstehen.
- Das Wichtigste auf deiner Packliste für die Geburt ist dein Mutterpass. Denke auch an weitere Dokumente und bequeme Kleidung.
- Für einen stationären Aufenthalt planst du am besten noch mehr gemütliche Kleidung und Hygieneartikel sowie ein paar Utensilien zum Zeitvertreib ein. Passende Babykleidung und ein Babysitz sorgen für eine angenehme und sichere Heimfahrt mit deinem Nachwuchs.
Kliniktasche für die Geburt packen: Tipps zum Zeitpunkt
Prinzipiell gilt: Je früher die Tasche gepackt ist, desto besser. Babys halten sich nur selten an den errechneten Geburtstermin. Wenn dein Nachwuchs früher auf die Welt will, hast du im Idealfall schon eine Tasche gepackt, in der alles drin ist, was du für die Geburt mitnehmen willst. Spätestens in der 36. Schwangerschaftswoche wird es Zeit, die Tasche zu füllen. Manche Frauen fühlen sich aber wohler, wenn sie sie schon in der 30. Woche gepackt haben.
Entbindung: Was muss in die Kliniktasche?
Das Wichtigste, was du für die Entbindung dabei haben solltest, ist dein Mutterpass. Trage ihn am besten immer bei dir. Denke auch daran, alle weiteren Dokumente wie Personalausweis und Krankenkassenkarte griffbereit zu haben. Für die Entbindung selbst sind vor allem bequeme und warme Kleidung, Hygieneartikel und weitere Gegenstände, die du ansonsten auch täglich nutzt, von Vorteil.
Planst du eine stationäre Geburt, solltest du natürlich entsprechend mehr Kleidung und Kosmetik mitnehmen und dich darum kümmern, dass du etwas hast, um dir die Zeit zu vertreiben. Denke auch daran, dass dein Baby für den Nachhauseweg je nach Jahreszeit etwas Passendes zum Anziehen braucht.
Checkliste: Klinikkoffer für die Geburt
Diese Packliste für die Geburt im Krankenhaus gibt dir einen Überblick, was du zur Geburt ins Krankenhaus mitnehmen solltest:
- Mutterpass
- Personalausweis
- Versichertenkarte der Krankenkasse
- Einweisungsschein
- Heiratsurkunde, Geburtsurkunde oder Familienstammbuch
- Weites T-Shirt und Nachthemd
- Dicke Socken und warme Hausschuhe
- Bademantel und Strickjacke
- Haargummis
- Smartphone mit deiner Lieblingsmusik (und für die ersten Fotos)
- Strohhalme zum komfortablen Trinken
- Etwas zu essen für dich und deinen Partner
- Massageöl und Lippenbalsam
Tipps für die Kliniktasche bei stationärer Geburt
Entscheidest du dich, nach der Geburt noch ein paar Tage im Krankenhaus zu bleiben, oder willst du auf einen längeren Klinikaufenthalt vorbereitet sein (etwa für den Fall, dass es Komplikationen gibt), lohnt es sich, etwas mehr einzupacken:
- Mehrere bequeme T-Shirts
- Dehnbare Hose aus deinem 6. Schwangerschaftsmonat
- Still-BHs und dehnbare Slips
- Monatsbinden und weiches Toilettenpapier
- Zahnpasta und Zahnbürste
- Deo, Duschgel, Shampoo und Cremes
- Bürste, Fön und Nagelfeile
- Handy-Ladekabel
- Bücher oder Zeitschriften
- Bargeld
Für dein Baby: Packliste für nach der Geburt
Selbstverständlich soll es nicht nur dir, sondern auch deinem kleinen Sprössling gutgehen. Das Wichtigste ist, dass du passende Kleidung für die Heimfahrt einpackst:
- Hemdchen, Jäckchen und Strampler in Größe 56–62
- Mützchen und Söckchen
- Zusätzliche Babykleidung für den Klinikaufenthalt
- Babydecke
- Windeln und Baumwolltücher
- Babysitz für die sichere Fahrt nach Hause
Falls du etwas vergessen hast, mach dir keine Gedanken. Viele Krankenhäuser stellen die grundlegende Ausstattung für Mutter und Kind zur Verfügung.
